Eine Veranstaltung der Technischen Hochschule Nürnberg
in Kooperation mit dem BDA KV Nürnberg-, Mittel-, Oberfranken
Die Konsequenz ist, dass St. Leonhard und die weiteren westlichen Stadtgebiete vom trendigen Gostenhof und der vitalen Südstadt abgehängt sind, mit der zwangsläufigen Folge zahlreicher sozialer Probleme. Die Ausbaupläne zum FSW mit umfangreichen Lärmwänden, zusätzlichen Rampen und Abbiegespuren werden die Segregation St. Leonhards auf Ewig verfestigen.
Aufgabe der Studierenden war es,
die innerstädtische, periphere Lage des Frankenschellweges in eine (natürlich) stark befahrene aber lebendige Stadtstraße (Boulevard) zu transformieren. Entstanden sind 18 städtebauliche Entwürfe für diesen wichtigen innerstädtischen Bereich mit einem radikal neuen Blick auf eine andere städtische Zukunft. Sie zeigen, dass aus der anbaufreien Stadtautobahn, dem Frankenschnellweg, ein neues verbindendes Stadtquartier werden könnte, dessen Herz ein urbaner Frankenweg-Boulevard ist, aus dem das „schnell“ gestrichen ist.
Auf dem Areal, bestens mit ÖPNV versorgt, könnte je nach Entwurf Bauland für durchschnittlich 8.000 neue Bewohner sowie weitere gewerbliche und soziale Einrichtungen und neue Freiflächen geschaffen werden.
Die aktuelle öffentliche Diskussion zur Zukunft unserer Städte mit den Themen: bezahlbarer Wohnraum, soziale Integration, urbane Gebiete, Mobilität, Umwelt, etc. unterstützen diese neue Sichtweise.